Blutegeltherapie

Der Speichel von Blutegeln enthält eine Vielzahl von Wirkstoffen, die als wahre „Medizin-Cocktails“ wirken. Die bekanntesten Bestandteile sind Hirudin (fördert den Blutfluss und hemmt die Blutgerinnung), Calin (reinigt die Wunde) und Hyaluronidase (unterstützt die Entschlackung des Bindegewebes und wirkt antibiotisch).

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Durch diese Substanzen werden Entzündungen reduziert, die Durchblutung angeregt und Schmerzen gelindert.
 

Die Egel beissen sich fest und verbleiben 15 bis 60 Minuten am Tier, bevor sie sich selbst wieder lösen. In dieser Zeit kommt es zu einer Nachblutung, durch die „Abfallprodukte“ und Schadstoffe abtransportiert werden.

Im Gegensatz zu Medikamenten belastet die Blutegeltherapie keine inneren Organe wie Herz oder Nieren. Es ist beeindruckend, welche positiven Therapieerfolge diese kleinen Tiere erzielen können.

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Wann empfiehlt sich die Blutegeltherapie?

Die Blutegeltherapie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden hilfreich sein, darunter:

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• Arthrose/Arthritis (z.B. Schale, Spat)

• Erkrankungen des Bänder- und Sehnenapparates (z.B. Sehnenentzündungen, Fesselträgerentzündung, Kreuzbandprobleme, Patellaluxation)

• Huf- und Klauenerkrankungen (z.B. Rehe, Hornfäule, Hufkrebs)

• Gelenkgallen (z.B. Piephacke, Nackenbeulen)

• Hauterkrankungen (z.B. Mauke, Sommerekzem)

• Hufrollenproblematik (z.B. Podotrochlose, Podotrochitis)

• Wirbelsäulenerkrankungen (z.B. Spondylose, Kissing Spines)

• Ataxien (Bewegungsstörungen)

• Kreuzverschlag

• Muskelverhärtungen (Myogelosen) und Muskelschmerzen (Myalgien)

• Blutergüsse, Quetschungen und Prellungen

• Erkrankungen des Bänder- und Sehnenapparates (z.B. Sehnenentzündungen, Fesselträgerentzündung, Kreuzbandprobleme, Patellaluxation)

• Druckstellen (z.B. Satteldruck, Geschirrdruck)

• Phlegmone (Einschuss)

• Narbenbehandlung (auch nach Operationen)

• Abszesse und Hämatome

• Entzündungen, Bisswunden

• Zahn- und Kiefererkrankungen